Gemeinsames Lernen – Inklusive Förderung
Mit Beginn des Schuljahres 2013/2014 haben wir uns in der Grundschule Hachen auf den Weg gemacht, Unterrichts- und Erziehungsprozesse auf der Basis des Index für Inklusion zu hinterfragen, umzugestalten und immer wieder auch neu zu überdenken. Seit diesem Zeitpunkt werden an unserer Schule zehn Kinder mit zusätzlichem sonderpädagogischen Förderbedarf unterrichtet.
Die inklusive Sichtweise kommt aber allen Kindern in unserer heterogenen Schulgemeinschaft zugute. Im Mittelpunkt steht die individuelle Förderung des Einzelnen. Entsprechend verstehen sich die individuelle und die sonderpädagogische Förderung als Komponenten eines ineinander greifenden, eng verzahnten Systems, um jedes Kind in seinen Kompetenzen zu stärken und es in seiner Entwicklung zu unterstützen. Barrieren bei der Verinnerlichung der Unterrichtsinhalte und Entwicklungsbeeinträchtigungen werden so frühzeitig wie möglich analysiert und so weit wie möglich entgegengewirkt. Um dies zu ermöglichen, besteht ein intensiver Kontakt zu den Eltern und zu anderen Personengruppen, die mit dem Kind in pädagogischem, medizinischem oder therapeutischem Kontakt stehen.
Im Umfang von 28 Stunden findet parallel zum Unterricht eine zusätzliche Förderung durch die schulinterne Sonderpädagogin statt. Je nach Förderschwerpunkt geschieht diese zusätzliche Unterstützung der Kinder in Gruppen oder auch in Form einer kurzzeitigen Einzelförderung. Die Zusammensetzung der Gruppen ist je nach Förderbedarf der Schüler variabel. Durch die Begleitung des Unterrichts können Lernschwierigkeiten schnell erkannt und in Form einer präventiven Förderung minimiert werden.
Hat ein Kind massive Einschränkungen im körperlichen, seelischen oder geistigen Bereich, werden je nach Förderbedarf zusätzliche Fachkräfte aus Förderschulen beratend und unterstützend hinzugezogen.